Transkript für Folge 18 von "Pippo & Paul talken Innovation"
Philipp Hoffmann: [00:00:09] Supergeil. Ich hab übrigens letzte Woche wieder 'n Angebot gekriegt von irgendwem. Ach so, ja, das war, als wir mit Christoph Vorbesprechung gemacht haben, gell. Und er sein seinen Autoren mit dabei hatte. Und dann meinte hier der der Dude, der kann auch Musik machen. Wollt ihr euch mal 'n Jingle Bauen.
Paul Wesendonk: [00:00:27] Nix da.
Philipp Hoffmann: [00:00:28] Nix da. Die singen da selber ein.
Paul Wesendonk: [00:00:30] Aber ein guter Cliffhanger, wir haben da halt noch wieder einen Gast.
Philipp Hoffmann: [00:00:33] Ja, genau. Am ersten März, ne, er hat jetzt grad den Termin gebucht. Am ersten März ist Aufnahme und dann würden wir wahrscheinlich in der Woche drauf erst publishen. Wir würden ja nicht am Freitag dann publishen. Nee, das geht gar nicht. Also Dienstag ist Pippo und Paul Tag. Oder zwischen den Jahren, dann ist
Paul Wesendonk: [00:00:56] Halt genug
Philipp Hoffmann: [00:00:57] An die Geschichte ausfallen. So, jetzt soll man zurück zum Thema. Willkommen bei Folge neunzehn von People und Paul Talk Innovationen und heute haben wir wieder 'n Haufen spannende Themen. Unter anderem gucken wir uns Otto an und wir Testet. Genau und vorab aber ganz kurz, Paul, wie geht's dir denn heute? Und Eisbreaker habe ich gesehen. Hast Du was aufgeschrieben?
Paul Wesendonk: [00:01:28] Ja klar. Ohne Eisbreaker geht's nicht. Wir machen 'n bisschen kürzer als beim letzten Mal, aber
Philipp Hoffmann: [00:01:33] Ich
Paul Wesendonk: [00:01:33] Finde die trotzdem immer gut. Mir geht's gut. Ich bin fit. Ich hab's endlich höher geschafft, Fahrradzufahren und mich hat immer schon mal interessiert, direkt übrigens zum Icebreaker, Was Du so werden wolltest, als
Philipp Hoffmann: [00:01:47] Du noch 'n Kind warst? Kann ich gar nichts zu sagen. Ehrlich gesagt, ich hatte nie 'n Traumjob ich fand es immer schon irgendwie komisch. Tatsächlich nie so, denn dass ich keinen Traumjob hab, wirklich. Das ist echt krass. Also ist auch bis heute so. Ich weiß nicht, was ich machen will, wenn ich groß bin. Wie ist bei dir?
Paul Wesendonk: [00:02:04] Ja, das ist 'n superlangweiliger Eisbreaker, weil's bei mir 'n bisschen so ähnlich ist. Ich mein mein Opa wollte nur, dass ich Lehrer werde. Ich wollte eigentlich immer schon Unternehmen haben.
Philipp Hoffmann: [00:02:18] Mhm.
Paul Wesendonk: [00:02:21] Zehn Unternehmen, bis ich dreißig bin, war so das Ziel.
Philipp Hoffmann: [00:02:26] Gleichzeitig immer nacheinander.
Paul Wesendonk: [00:02:28] So weit war ich dann nicht, aber das hat auch nicht geklappt. Ich hatte null Unternehmen mit dreißig, Aber immerhin beschäftige ich mich mit Start ups und so und kann über Innovation sprechen. Das heißt, in der in der Welt bin ich geblieben, aber ich bin dann doch nicht Nicht der, den ich mal für mich mal. Okay.
Philipp Hoffmann: [00:02:48] Aber zehn Unternehmen bis dreißig ist ja auch Quatsch. Also das würde ja heißen, Jährliche neues Unternehmen. Ich glaub, das hat's noch nicht gegeben, außer vielleicht als Angelinvestor oder so. Aber ja, genau, ich hab so als Kleines Kind und 'nem Freund in der zweiten Klasse muss es gewesen sein oder so haben wir also aus Lederresten von der Mutter von meinem Freund haben wir so kleine Säckchen genäht, ne, ganz aber da sind keine Säckin genäht, haben wir dann auf son Bollerwagen geladen und sind damit von Tür zu Tür gezogen und haben versucht, die zu verkaufen und haben die auch Verkauft so wahrscheinlich mehr aus Mitleid und so, aber ist ja egal. Aber da hat sich für mich auch so das das Unternehmerische so zum ersten Mal Ja, hat irgendwas gemacht in meinem Gehirn, glaube ich, so diese Erkenntnis so, oh krass, ich kann aus nichts irgendwas erschaffen und das verkaufen und Ja, und so Beispiele habe ich irgendwie dann noch ganz viele und vielleicht hat sich das dann darüber auch so ein bisschen abgezeichnet.
Paul Wesendonk: [00:03:43] Ich glaube, wir hätten uns verstanden als Kinder. Ich hab Bei 'nem Kilo Hornkonzert Blumen verkauft, die ich gepflückt hab irgendwo im Busch. Oder aufm Schulfest, was war das? Kräutermelissen Tee, den ich bei unserem Garten gepflückt hab,
Philipp Hoffmann: [00:04:02] Zu
Paul Wesendonk: [00:04:02] Geld gemacht. Ja, genau. Und dann irgendwann angefangen Hausaufgaben zu verkaufen und so, also das zieht sich schon durch.
Philipp Hoffmann: [00:04:10] Was war denn NPS, als Du Hausaufgaben verkauft hast?
Paul Wesendonk: [00:04:13] Ach, es gab halt einige Lehrerinnen vor allem, die das sehr ernst genommen haben. Wenn man dreimal keine hatte, dann gab's nämlich 'n Eintrag ins Klassenbuch, das will ja niemand. Oder 'n Brief an die Eltern. Und ich hab die aufm Computer geschrieben und in verschiedenen ausgedruckt. Und das hat mir meine meine Süßigkeitensucht damals finanziert.
Philipp Hoffmann: [00:04:34] Geil. War schon mal geil. Sehr gut, sehr gut. Ja, guck mal, jetzt haben wir 'n Schüler verquatscht mit dem Eisbreaker. Was hast Du denn noch an Funfacts mitgebracht diese Woche?
Paul Wesendonk: [00:04:46] Ich relativ wenig. Vielleicht hab ich nächste Woche noch 'n bisschen mehr zu erzählen. Ich hab aber irgendwann letztens 'n LinkedIn Post von dir gesehen, wo ich dich noch mal zu wollte. Internet Stores, ein Name, so minös wie seine Vergangenheit und Zukunft.
Philipp Hoffmann: [00:05:02] Ja, genau. Internet Stores ist Internet Stores GmbH ist die Company hinter Fahrrad d e. Fahrrad d e ist so der größte Onlinehändler für Fahrräder in der Europäischen Union gewesen, muss man dazu sagen. Und Internet Stores ist ein Stuttgarter Unternehmen, was irgendwann nicht mehr nur Fahrrad. De gemacht hat, sondern ich glaub, die hatten dreißig, vierzig Onlineshops in allen möglichen Outdoor Kategorien. Riesenunternehmen und eine absolute Stuttgarter Erfolgsgeschichte. Das wurde nämlich gegründet von René Köhler, der so den Fahrradladen von seinem Vater übernommen Und daraus dann son ersten E-Commerce-Boom die Zweitausender rum, glaub ich, angefangen hat Fahrrad d e aufzubauen. Und ja, eine mega Erfolgsgeschichte, bis das Ding verkauft wurde an irgend 'n PE also Private Unternehmen und die haben das dann, glaube ich, irgendwie wieder verkauft an Signa. Und bei Signa war's dann in der Signa Sports Gruppe verortet Und ist dann, als das alles zusammengebrochen ist, letztens eben auch pleite gegangen oder insolvent gegangen. Und was ich halt krass fand, ist, dass tatsächlich jetzt Fahrrad d e halt abgewickelt wird, also wirklich in die Insolvenz geht, abgewickelt wird, alle alle Mitarbeiter wurden gekündigt und so. Ich habe also gedacht, Alter, das ist doch irgendwie 'n erfolgreiches Unternehmen, das ist eine krasse Marke und so. Wie kann man das denn abwickeln? Wie kann es denn sein, dass es dafür keinen Käufer gibt und so, der das dann aus der Insolvenz rauskauft, aber offensichtlich. Ja, und
Paul Wesendonk: [00:06:26] Wir beide vielleicht machen sollen.
Philipp Hoffmann: [00:06:27] Ja, genau. Also auf jeden Fall echt eine ganz komische, Ganz komische und traurige Geschichte und ich hab halt für Internetstores auch Projekte gemacht und so. Vor 'n paar Jahren haben wir da son E-Bike-Abo gebaut, Was Megabock gemacht hat, echt 'n geiles Unternehmen, nette Leute und so. Insofern habe ich da son bisschen mal ganz kleines Quäntchen zu dem Erfolg von Internet Stores beigetragen, aber ja und deshalb so deprimierend auch, dass das jetzt abgewickelt wird, Was echt eine krasse Stuttgarter Erfolgsgeschichte eigentlich ist.
Paul Wesendonk: [00:07:01] Na, schon.
Philipp Hoffmann: [00:07:02] Ja, genau. Ansonsten, ich hab, Du hast es, glaube ich, jetzt auch schon paarmal gehört letzte Woche r Punkt a I, also r wie Luft Punkt a I. Geht immer auf die Homepage oder euch mal die den Demo Call an, den die da auf der Homepage haben, auf der Landingpage. Das ist echt super Faszinierend. Es geht dadrum, dass Du mit künstlicher Intelligenz quasi Call Calling machst und Call Calling, wer das schon mal gemacht hat, der weiß, das ist maximal unangenehm. Aber halt auch effektiv, wenn man's gut macht. Und diese KI lässt sich halt mit so 'nem Super prompt Drauf trainieren, wie sie sich verhalten soll als Sales Development und mach dann eben vierundzwanzig sieben dreihundertfünfundsechzig Tage im Jahr Code Calls für dich. Und wenn das so funktioniert, wie die das in dem Demo Call Demonstrieren, dann ist es echt absolut faszinierend und wird mega krass durch die Decke gehen in den nächsten paar Jahren. Also im Moment ist es noch ein bisschen hakelig, ein bisschen teilweise, aber wir wissen ja, dass sich da die Technologie exponentiell weiterentwickelt und von daher wird das mega krass werden. Und glaube, das wird ganz schnell dazu führen, dass wir halt alle wo dermaßen geflutet werden von Code Calls, dass dass dieser Kanal relativ schnell Auch einfach unattraktiv wird, weil man, weil er einfach dann nicht mehr so gut konvertiert wie vielleicht jetzt am Anfang dann noch.
Paul Wesendonk: [00:08:30] Muss ich sagen, also zum einen bisschen auf den zweiten Teil, zum anderen es lebe die DSGVO. Diese ganze Robo Call Nummer gibt's ja in USA schon ziemlich lange, die insbesondere in so Wahljahren halt völlig ausrasten, wo immer Leute spenden sollen für ihre Ihre Kandidaten, ihre Lieblingsteams. In Deutschland habe ich das zum Glück noch nicht so viel. Ich hatte immer son österreichischen Spam Call, der mich ständig genervt mit irgendwelchen Anlagetipps Anlagefresser, ja. Die vor allem Wien reich machen sollten, glaube ich. Mhm. Aber ansonsten sind wir hier einigermaßen Beschützt vor so was. Das heißt,
Philipp Hoffmann: [00:09:11] Das ist Aber glaubt, jemand ist geschützt wegen der DFDV oder weil's halt einfach nicht so viele Unternehmen machen, weil's halt nervig
Paul Wesendonk: [00:09:17] Ich glaub, weil es nicht erlaubt ist, machen's nicht so viele Unternehmen.
Philipp Hoffmann: [00:09:22] Ich könnt mir noch vorstellen, dass es halt Deutsch schwieriger ist, weil Du auf Deutsch einfach die die Mitarbeiter nicht findest, die halt Bock haben, das zu machen. Sobald Du das auf Englisch machst, kannst Du es halt outsourcen nach Indien oder was auch immer. Und dann ist es vielleicht auch wieder leichter, da Mitarbeiter zu finden. Könnte ich mir vorstellen, dass das vielleicht noch ein Faktor ist. Aber grundsätzlich ist es natürlich ein geiler Kanal. Ich habe auch als wir da diese gegründet haben mit achtzehn oder so, haben wir auch Call Calling gemacht. Das ist halt schon, das ist halt schon einfach refektiv, ne. Zu der zu der Sales Maßnahme. Bei vielen anderen Kanälen hast Du das ja nicht. Vielleicht können wir da nachher noch mal drüber sprechen. Stichwort Ja, Geschwindigkeit von Feedback oder so. Genau. Und dann habe ich noch 'n drittes was ich vielleicht kurz empfehlen will und zwar Vision Pro ist jetzt rausgekommen am zweiten Februar also vor ein paar Tagen Apple Vision Pro das VR Headset Und das finde ich ganz geil, da gibt's 'n Test. Also es gibt jetzt natürlich massig Reviews so und dann gibt's Casey Meisterd. Vielleicht kennt ihr den der ein oder andere noch so aus Anfängen von Youtube, da war der, glaube ich, einer der erfolgreichsten Youtuber mal und der macht auch immer noch sporalisch Videos und hat jetzt eben auch Vision Protest gemacht. Und zwar Hat er das son bisschen anders getestet, ne? Da das Ding dann zum Beispiel auf und heizt mit seinem Elektro Skateboard durch New York und testet halt dabei, wie gut das funktioniert oder fährt dann irgendwie in der U-Bahn damit und testet, wie gut das funktioniert und so weiter.
Philipp Hoffmann: [00:10:58] Das halt in so verschiedenen Situationen testet, wo man's vielleicht sonst nicht erwarten würde. Aber gleichzeitig testet der halt auch Oder gibt der so ein bisschen wie so ein Einblick in so eine utopische oder dystopische Zukunft, wo vielleicht zukünftig jeder irgendwie so ein Ding oder so was Ähnliches aus der Kategorie Aufm Kopf hat, dann vielleicht noch verbunden mit 'nem Neuralink Chip in deinem Hirn drin, sodass Du noch direkter steuern kannst, was Du auf dem Bildschirm siehst und so weiter. Echt super abgefahren lohnt sich sehr da mal in den Review zumindest mal reinzugucken zu verstehen was ich meine Weil das halt wirklich so auch in diese Cyberpunk Richtung geht, ne, wenn man das Spiel Cyberpunk zwanzig siebzig oder wie das heißt vor 'n paar Tagen vor 'n paar Jahren oder Monaten mal gespielt hat, da ist ja diese Kategorie, ich hab irgend eine Brille, die mir irgendwas Wenn was anzeigt aufm Kopf, diese Kategorie von Geräten ist da ja in dieser in dieser dystropischen Welt total etabliert. Und das, finde ich, sehen wir jetzt gerade halt so auch schon passieren mit der Vision Pro. Das sind so die Anfänge.
Paul Wesendonk: [00:12:05] Ich find's Ganz witzig, dass Es gibt ein son Video, wo jemand in 'nem Cybertruck fährt und währenddessen diese App Genau. Die Vision Pro aufhat und irgendwelche wilden Sachen macht.
Philipp Hoffmann: [00:12:15] Ja. Und ich hab
Paul Wesendonk: [00:12:16] Das einmal gesehen quasi mit der Überschrift.
Philipp Hoffmann: [00:12:20] Ja.
Paul Wesendonk: [00:12:20] Glaub sogar fundiert. Und genau dasselbe Bild quasi in 'nem anderen Kontext zu gehen mit Dystopia ist hier. Also Mhm. Das spaltet völlig die Gesellschaft. Ich bin gespannt am Ende, wie gut das funktioniert, weil ich hab auch immer mal wieder mal rum rumgedaddelt mit irgendwelchen VR Sachen und die waren immer so, geht so, Spielerei.
Philipp Hoffmann: [00:12:42] Ja, genau.
Paul Wesendonk: [00:12:43] Und ob das jetzt wirklich der Punkt ist, den Apple möglicherweise ganz gut erreicht, die steigen ja oft ein, wenn die Technologie so weit ist, dass man wirklich was damit anfangen kann. Das war iPad im Grunde genauso. Ja. Und vielleicht ist das jetzt grade das iPhone drei g oder auch das erste iPhone, Ja, das
Philipp Hoffmann: [00:13:02] Ist der iPhone,
Paul Wesendonk: [00:13:03] Genau, ja. Rumeiert, aber dann werde das uns beim vier s werde ich dann wahrscheinlich auch wieder schwach.
Philipp Hoffmann: [00:13:10] Ja, voll. Also ich mein, überleg dir, das Ding wird kleiner, das Ding wird irgendwie, die Interaktion wird besser, die Wird besser, die Akkulaufzeit wird besser. Das ist für mich eine, dass diese Kategorie funktioniert, weil's einfach geil ist.
Paul Wesendonk: [00:13:25] Und dann ist die mir einfach nur noch geil, weil Du hast 'n bequemen Sitz und hängst da und kannst Du die ganze Zeit. Ja, genau, genau. Am Strand. So gesehen
Philipp Hoffmann: [00:13:32] Von einem, der irgendwie so sagt so oh ja hier meine Tochter pennt bei mir so auf der Brust so sein Säugling ne und der hat so die Vision Pro auf und hängt so im Sofa drin Und sagt halt so, ich guck dabei halt irgendwie Avatar in irgendwie Kinogröße und so was, wäre nicht gemütlich auf dem Sofa.
Paul Wesendonk: [00:13:48] Was man da alles verpasst, Kann ich als Vater sagen.
Philipp Hoffmann: [00:13:52] Ja, hat er, er hat da auch direkt jemand drunter kommentiert und dann meinte er so, ey, meine Tochter schläft Alter, ich verpasse nix. Aber er meinte ja er hat Zeit mal er ist halt irgendwie auch Techreviewer und er hat halt meine frischen Situation getestet Aber ja, es wird immer auch eine Technologiefolgenerscheinung wirst Du immer haben. Du wirst immer irgendwie dann irgendwann merken, was es halt auch für negativen Impact hat. Das ist nicht alles immer nur positiv. Ja, Impact hat das nicht alles immer nur positiv. Ja.
Paul Wesendonk: [00:14:21] Aber so ist nicht aufhaltbar und ich glaube, da sind wir direkt Ist lieber Gang. Genau. Nur zur Mutter aller aller, wie sagt man, Wohnzimmertisch Schinken, mit dem Guten halt 'n Autokatalog.
Philipp Hoffmann: [00:14:35] Ja, was heißt da der Aussicht? Ja, ich glaub.
Paul Wesendonk: [00:14:39] Ich bin damit noch aufgewachsen, dass bei uns zu Hause drei so Schinkenhoden lagen.
Philipp Hoffmann: [00:14:44] Bälle, auf Hoch und ah, nee,
Paul Wesendonk: [00:14:46] Kann man nur sein. Genau, durch die man durchblättern konnte, bei meiner Oma immer. Ich glaub, die hat sogar mal 'n Fernseher gewonnen von einem von denen. Da gab's manchmal auch so Gewinnspiele und so. Du machst die von Spielzeug zu zu Unterwäsche oder was?
Philipp Hoffmann: [00:15:14] Nee, da habe ich jetzt nicht dran gedacht. Ich meinte, das Spielzeug für ganz kleine Kinder und dann für mittelgroße Kinder. Aber interessant, dass Du direkt diesen Gedanken hattest, Du Schwein.
Paul Wesendonk: [00:15:24] Ja, ich ich hab auch irgendwelche, es werden und probierens mittleren Alters, die davon erzählen, wie wie schlimm alles früher war und was sie alles machen mussten. Es gibt ja auf der ganzen Welt gab's diese Geschäfte, wo Du einfach 'n Katalog hattest. Da konntest Du Sachen auswählen, Karten rausgerissen, verschickt und dann kam irgendwann bei dir zu Hause irgendwas an halt von diesem Katalog. Otto als einer der Großen in Deutschland ist der Einzige im Grunde, den's noch relevant gibt. Mhm. Und auch international eigentlich der Einzige, der es noch relevant gibt. Auch der Katalog in den USA spielt eigentlich keine Rolle mehr. Die sind alle son bisschen Kategorie Brock House. So, ja, brauchst Du halt einfach nicht mehr. Gibt ja nicht mal mehr 'n IKEA Katalog. Ja. Und die haben's aber hingekriegt durch Im Grunde eine komplette Kannibalisierung ihrer selbst, 'n weiter Bestand zu haben, ja. Und von dem Urgeschäft ist eigentlich nichts mehr über und dann kann man darüber streiten, dieses Schiff von, keine Ahnung, wie der Typ heißt, wo eigentlich nichts mehr das ist, was es mal war. Ist es eigentlich immer noch Otto oder ist es 'n anderen Unternehmen mit dem gleichen Namen. Die haben aber früh genug angefangen. Mhm.
Philipp Hoffmann: [00:16:41] Genau, dazu muss man sagen, About You, was ja der ein wahrscheinlich auch kennt oder die ein oder andere kennt ist ist ja sozusagen die E-Commerce-Sparte jetzt von von Otto Jein. Wie Jein?
Paul Wesendonk: [00:16:56] Otto d e, ich weiß nicht von daher Domain, aber Otto d e im Grunde, ist seit neunzehnhundertfünfundneunzig
Philipp Hoffmann: [00:17:04] Mhm.
Paul Wesendonk: [00:17:04] Mit seinem gesamten Katalog am Rhein. Echt? Das heißt, die die Screenshots, ich hab mir 'n bisschen was durchgelesen und ich hab dir mir 'n Video angeguckt von OMR, Von Sebastian Klauke, der ist bei Otto, der so in zwanzig Minuten einmal die Geschichte erzählt von quasi Wetter Schinken bis wirklich heute Marktplatz Plattform. Also Amazon Wettbewerber, sag ich's mal ganz, ganz grob. Mhm. Und die haben halt angefangen mit ihrem Katalog online.
Philipp Hoffmann: [00:17:40] Mhm.
Paul Wesendonk: [00:17:41] Und das hat irgendwie relativ lange auch gut, bis sehr gut funktioniert,
Philipp Hoffmann: [00:17:46] Mhm.
Paul Wesendonk: [00:17:46] Bis irgendwann das Händlerdasein einfach nicht mehr funktioniert hat. Weil Du kannst halt, die meisten Unternehmen können auch 'n d-to-c-Modell machen oder haben halt einfach Händler, die kleiner, agiler, schneller, effizienter sind und deshalb irgendwie Du das eben online irgendwo günstiger kaufen kannst. Und es gibt halt Amazon. Und die haben kontinuierlich eigentlich gesagt, okay, wir müssen Internet, wir müssen digital, wir müssen alles Mögliche machen und wir sind halt im Endkundengeschäft. Das heißt, müssen noch auf die Endkundenanforderungen wieder gehen und aufn Markt und so. Und sind dann zweitausendvierzehn an 'nem Punkt gewesen, wo sie gesagt haben, wir können eigentlich nicht mithalten Mhm. In dem Kosten mit dem Kostendruck. Und entweder wir Managen jetzt den Untergang unseres Kerngeschäfts. Mhm. Oder wir müssen Switch machen hin zu 'nem Plattformgeschäft. Wo Du die eigenen Produkte neben demselben Produkt von 'nem Plattformteilnehmer quasi gelistet hast und im Zweifel verlierst gegen den. Was für ein absurdes Risiko. Aber auch die einzige Möglichkeit zu bestehen. Und sie haben's geschafft, so, obwohl sie sich dadurch in ihrem Kerngeschäft total rekannibalisiert haben. Da gibt's viele Beispiele von, Was so Positiv Beispiele von, Sie haben verstanden, dass sich die Welt erinnert, wie man damit umgehen muss. Und heute stehen die mega gut da. So, die haben Ried
Philipp Hoffmann: [00:19:23] Ja, und Unternehmen. Otto d e ist jetzt heute Plattformgeschäft oder about you?
Paul Wesendonk: [00:19:27] Otto d e ist Plattformgeschäft.
Philipp Hoffmann: [00:19:29] Okay, verstanden.
Paul Wesendonk: [00:19:32] Da kannst Du alles, also da kann jeder verkaufen und kaufen, der sich da durch diesen Prozess durch durchhangelt. Ich hab das auch noch mal mitgemacht. Das ist nicht so aufwendig.
Philipp Hoffmann: [00:19:41] Das sieht vor allem nicht ganz so aus wie bei Amazon. Das find ich echt geil.
Paul Wesendonk: [00:19:49] Du hast 'n paar Anforderungen, die Du erfüllen musst, das zu tun. Aber dann die ganze Seite einfach machen. Und das ist, das find ich schon krass. Eine andere Sache, die mir 'n bisschen wehgetan hat, ist, die hatten mal 'n Company Builder Mhm. Und haben den zwanzig zwanzig Und bis Dinge, die wir selber inkubieren, so groß sind, dass sie jeden eine Rolle spielen. Mhm.
Philipp Hoffmann: [00:20:20] Mhm.
Paul Wesendonk: [00:20:22] Das heißt, die machen jetzt Innovationen zum einen Quasi extern, also in durch Investments, in wie C-Fonds und so. Mhm. Und zum anderen, indem sie 'n Kulturwandel immer wieder anzustoßen, der sagt, hey, probier einfach aus. Also Drive Shopping und den ganzen anderen Kram.
Philipp Hoffmann: [00:20:40] Ey, und wie hast Du nicht, also wie passt jetzt About You in dieses ganze Ding rein? Das ist ja dann irgendwie Konkurrenz zu zu Otto d e fast schon, oder?
Paul Wesendonk: [00:20:48] Das ist halt eine Portfolio. Mhm.
Philipp Hoffmann: [00:20:52] Und weißt Du
Paul Wesendonk: [00:20:52] Und weißt Du oder? Einfach
Philipp Hoffmann: [00:20:55] Gekauft nicht. Nee, die haben das komplett selber aufgebaut. Der Tarek Müller, soweit ich weiß, hat das von null aufgebaut. Ich frage mich jetzt, ob quasi About Yuso die Blaupause dann war für die Transformation im restlichen Unternehmen oder ob das irgendwie parallel gelaufen ist. Weil wenn Du jetzt sagst, Otto Drage gibt's seit irgendwie fünfundneunzig, dann verstehe ich gerade den Zusammenhang mit About You überhaupt nicht.
Paul Wesendonk: [00:21:18] Das About You nicht nur Klamotten.
Philipp Hoffmann: [00:21:20] Ja genau aber ich meine Otto. De ist ja auch Klamotten
Paul Wesendonk: [00:21:24] Auto. De
Philipp Hoffmann: [00:21:25] Ist alt zweitausendvierzehn als Tochterunternehmen der Otto gut gegründet gehört heut zum bla bla bla.
Paul Wesendonk: [00:21:41] Das ist eine sehr gute Frage, die wir vorher vielleicht gut recherchieren hätten können, ne.
Philipp Hoffmann: [00:21:45] Ja, ich wusste aber auch gar nicht, dass das sozusagen ein Blind Spot ist jetzt, Weil ich heute jetzt im Podcast gerade zum ersten Mal auf Otto d e war. Und von daher, Lass mal kurz lesen zur Notschneidung, das halt dann raus.
Paul Wesendonk: [00:22:01] Ja, können wir machen, ist kein Problem. Das erste Mal.
Philipp Hoffmann: [00:22:06] Genau.
Paul Wesendonk: [00:22:07] Drei, zwei, eins. Wir sind wieder da und wir haben Informationen. About You, genau wie Mont Prix und Ich glaub, MyToys und so weiter sind alles E-Commerce-Shops der Otto Group. Die Otto Group ist riesig und die hat allen möglichen Kram in Ihrem In Ihrem Portfolio.
Philipp Hoffmann: [00:22:30] Also die übergreifende Plattform und baut you und so weiter. Also wie ich's verstehe, richtet sich son bisschen auch an die jüngere Zielgruppe und macht halt E-Commerce im Fashion Umfeld, so.
Paul Wesendonk: [00:22:42] Genau, also die haben alle möglichen Verbindungen zu E-Commerce. Also die haben Handel und Anteil einer Bank, Hermes Quelle gehört auch zu denen. Ist von denen. Die haben einfach eine sehr große Portfolio an an Unternehmen. Und about Use hat eins davon, was aus Otto raus entstanden ist für eine Zielgruppe, die eben nicht der klassische Otto Kunde vielleicht ist, sich sehr stark auf Influencer Marketing und halt Fashion fokussiert. Aber außer Auto entstanden, was ich nicht wusste. Ich dachte, ich war gekauft worden. Ja.
Philipp Hoffmann: [00:23:32] Was gekauft wurde, also der Tarek Müller und dann noch son anderer Dude, das Name ich tatsächlich vergessen hab. Die hatten zwei Digitalagenturen, jeweils die zwei Typen Mit irgendwie hundert Mitarbeitern in Summe und die haben für quasi so das initiale Projekt Setup gemacht. Dann wurden diese Agenturen quasi gekauft von Otto und sind dann zu dem Stammteam von About You geworden. Und das finde ich eigentlich so als Als Innovationsansatz halt auch voll spannend, ne, weil wir das ja auch häufig sehen bei unseren Klienten und so, dass es halt eine ein möglicher Ansatz von Innovation sein kann, dass Du halt Dir den Kram einfach zukaufst, den du haben willst, statt das alles selber aus dem Boden zu stampfen und die Leute dafür zu besorgen. Und so. Das finde ich hier eigentlich auch ganz spannend, dass Otto halt offensichtlich Otto de am Laufen hatte, aber dann halt bewusst gesagt hat zweitausendvierzehn, Die E-Commerce Welt verändert sich halt noch mal und die Fashion Welt verändert sich und bla bla bla. Und wir heben jetzt quasi noch mal 'n komplett neues Produkt aus der Taufe mit neun Leuten, die wir von extern zukaufen, die uns das Ding halt noch mal von null irgendwie aufbauen. Klarere Abgrenzung auch sozusagen vom Kerngeschäft.
Paul Wesendonk: [00:24:42] Ist
Philipp Hoffmann: [00:24:42] Ja 'n strategisch krasser Move, aber halt auch mit echt risikobehaftet, ne, dass das am Ende dann doch nicht so zusammen funktioniert dem Kerngeschäft oder mit dem mit der Kernorganisation und so.
Paul Wesendonk: [00:24:53] Und so richtig profitabel ist es immer noch nicht. Das finde ich eigentlich ganz, ganz Ist
Philipp Hoffmann: [00:24:56] Es nicht.
Paul Wesendonk: [00:24:58] Also die Geschäftszahlen sagen jetzt erst mal einen ordentlichen Verlust für zwanzig dreiundzwanzig von zweihundertneunundzwanzig Millionen. Krass.
Philipp Hoffmann: [00:25:18] Der ist größer schwarz erschrocken.
Paul Wesendonk: [00:25:21] Obwohl die zwei Milliarden Umsatz machen. Mhm.
Philipp Hoffmann: [00:25:24] Ja, was könnte da dahinterstecken? Hast Du hast Du noch mehr Zahlen irgendwie zu Customer Condition kostet oder was auch immer?
Paul Wesendonk: [00:25:31] Ich nicht. Ich würde aber davon ausgehen, dass die einfach immer noch im Modus sind Und dass die sich 'n erhoffen.
Philipp Hoffmann: [00:25:42] Mhm.
Paul Wesendonk: [00:25:43] Und vielleicht auch 'n bisschen inter Company mäßig rum und sagen, okay, auf In einzelnen Märkten sind die profitabel, da alle nicht und dann kann man irgendwann sagen, okay, das zieht man nach. Das wär zumindest die Hoffnung. Ja.
Philipp Hoffmann: [00:26:04] Hey, wir haben uns jetzt schon wieder ein bisschen verlabert hier mit Otto und so weiter und wir hatten ja trotzdem offensichtlich nur an der Oberfläche. Gerade so eine Idee, Wollen wir vielleicht das mit den Briefen und so noch mal irgendwie vertagen und lieber noch mal 'n paar Minuten über Otto quatschen? Und dann würde mich auch interessieren den Zuhörern, vielleicht könnt ihr uns mal Feedback schicken, weil ich das grad ganz spannend finde, hättet ihr Interesse, dass wir da auch bei so Corporate Startups versuchen noch mal tiefer in die Zahlen reinzugehen, ne, weil grad jetzt son Funfact, von wegen zweihundertdreißig Millionen Euro Verlust war ja eigentlich interessant, mal Da son bisschen auch den den Geschäftsbericht mal durchzulesen und zu gucken, an was das eigentlich liegt. Und da vielleicht son bisschen tiefer mal reinzugehen und vielleicht auch zu sagen, so hey, keine Ahnung, Strategie sieht vor, dass das dann und dann ins Positive dreht Aus den und den Gründen und so. Also hättet ihr da Interesse dran, mal dass wir auch versuchen, tiefer in solche Sachen reinzugehen. Das würd mich noch interessieren. Genau. Ansonsten ja, lass uns vielleicht den anderen Teil verschieben, Weil das sonst alles so reingequetscht wird, wenn Du auch pünktlich raus musst. Genau, ich hab gerade noch mal Die gefragt so, warum die About You gegründet haben. Und wenn man jetzt noch mal einen Schritt zurückmacht, das hattest Du ja auch gesagt, so lass uns mal drüber sprechen, ist das noch Innovation oder ist das schon eigentlich Transformation und ist das jetzt eigentlich überhaupt noch die gleiche Company und so weiter? Find ich auch immer noch 'n spannenden Gedanken. Aber vielleicht noch mal kurz in die Gründe rein, warum die über Out you gegründet haben, ne. Also ChatGPT sagt so, Jüngere Zielgruppe ist klar. Dann wollte man in der ganzen E-Commerce- Experience noch mal stärker auf Technologie setzen, halt eine personalisiertere Experience
Paul Wesendonk: [00:27:53] Zu ermöglichen,
Philipp Hoffmann: [00:27:56] Dann innovativ Business Model. Also da ist jetzt doch auch noch mal die Rede von 'ner Plattform. Okay, aber nicht im Sinne von Marktplatz, sondern im Sinne von Content. Also es geht auch drum, irgendwie Influencer Stärker fürs Marketing zu nutzen, Influencer und vielleicht auch Kleidung, die mit Influencern zusammen entwickelt wurde, Stärker in den Vordergrund zu stellen, also quasi auch son bisschen eigene Marken aufzubauen und so weiter.
Paul Wesendonk: [00:28:27] Kollaps zu machen. Das war ja immer voll das Ding bei dem Was ich verrückt finde, ist, die sagen einerseits Companybilder Funktioniert für uns nicht. Ja. Also Otto Digital, irgendwas hießen die. Ja. Andererseits sagen sie, also einer unserer größten, eins unserer größten Unternehmen, was wir hier gebaut haben, ist ist schon aus uns selber entstanden.
Philipp Hoffmann: [00:28:48] Ja, eine unserer krassesten Erfolgsgeschichten ist ja Companybuilding eigentlich, ne? So muss man's auch sagen.
Paul Wesendonk: [00:28:55] Dann ist es vielleicht wäre es spannend zu gucken, okay, was ist denn der Unterschied zwischen und dem, was sie den CompanyBuilder gemacht haben. Ja, voll. Oder vielleicht gesagt,
Philipp Hoffmann: [00:29:09] So okay, wir sind halt, sind halt 'n Handelsunternehmen und als Handelsunternehmen konzentrieren wir uns jetzt halt da drauf, das gut zu machen, was wir gut machen können und gucken uns keine angelagerten Geschäftsmodelle an, sondern konzentrieren uns halt das drauf, das Handelsgeschäftsmodell gut zu machen. Und man muss ja auch sagen, zweitausendvierzehn war noch so die Zeit, Wo Rocket Internet noch irgendwie hot war und irgendwie so dieser wir expandieren schnell in andere Märkte und rollen irgendwie diese gleichen irgendwie weltweit aus und unser unser Kern Know how ist halt, wir wissen, wie man Geschäftsmodelle schnell ausrollt. Und das ist auch ein Grund gewesen, warum About You halt gebaut wurde, dass man halt eine technologische Plattform auch für den E-Commerce erschafft, Den man dann schnell in andere europäische Länder ausrollen konnte, war da auch.
Paul Wesendonk: [00:30:00] Ja, das sieht man auch, die sind von zweitausendvier Fällen erst mal in Dach gestarrt, also in da gestartet, dann Jahr später Schweiz, zwei Jahre später quasi Benelux oder binne. Dann kamen ja später Polen, Tschechien und dann sind die zwanzig zwanzig Ungarn und Rumänien und der Slowakei, nach Slowenien, Indonesien, Estland, Lettland, Litauen, Irland, Frankreich, Kroatien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Schweden.
Philipp Hoffmann: [00:30:32] Ja, und das ist vielleicht dann auch 'n Grund, warum dann die Zahlen Oder was das Ergebnis so schlecht aussieht. Aber trotzdem vielleicht spannend zu sehen, wo die in zehn Jahren stehen. Vielleicht ist ja dann doch noch son europäischer Amazon oder Zahlando Konkurrenz zumindest im Versprechen.
Paul Wesendonk: [00:30:49] Das heißt jetzt nur about you, ne? Was ich spannend fänd, wär mal die Zahlen der Länder zu sehen. Ja. Also wenn Deutschland nämlich nicht profitabel ist, dann ist das 'n echtes Problem. Ja. Wenn Spanien nicht profitabel ist, die zweitausendeinundzwanzig dazugekommen sind, dann ist das völlig klar.
Philipp Hoffmann: [00:31:08] Ja.
Paul Wesendonk: [00:31:09] Dann investieren die einfach Ja. So, völlig in Ordnung. Ja, stimmt. Aber das das ist son bisschen die die Story, die man ja
Philipp Hoffmann: [00:31:32] Dann vielleicht noch mal den Sprung zurück aus dem ganz operativen in das Strategische. Was Würdest du sagen, ist es noch Innovation oder ist es irgendwie schon Transformation? Und ist nicht letztlich das, was wir Auch mit Innovation bei unseren Klienten anstreben, das zahlt ja am Ende eigentlich immer auf Transformation ein. Also eigentlich geht's ja immer drum, Unternehmen irgendwie zukunftsfähiger zu machen, wo verlaufen da die Grenzen?
Paul Wesendonk: [00:32:01] Ich glaub, Du hast Das ist son bisschen dieses, wenn man die Analogie von den Speedballs noch mal haben will, Dann kannst Du entweder losschicken und gucken, was da ist und dann irgendwann dich anfangen, da hinzudrehen. Mhm. Oder Du bist halt dir sicher, dass Du da hinwillst dann schickst Du gar kein Speedboard los, weil Du weißt ja, was Du willst. Und Du kannst quasi sagen, okay, ich möchte dahin und deshalb machen wir das jetzt. Das hat 'n gewisses Risiko, weil Du halt nicht weißt, was passiert. Mhm. Aber das nicht zu tun, wenn Du auf 'nem Kurs bist, der halt voll auf eine Insel zuballert, Hat halt auch 'n Risiko.
Philipp Hoffmann: [00:32:37] Und ich
Paul Wesendonk: [00:32:37] Glaube, es gibt Situationen, in denen musst Du einfach den Tanker drehen. Und ich glaub, die haben das sehr gut gemacht und sehr gut gesehen. Das ist was, was viele Zeitungen zum Beispiel voll verpasst haben und viele Retailer und viele von den Katalog Businesses auch Ja, ja, offensichtlich. Die halt sehenden Auges in eine Welt fahren, Wo Papier teuer ist und wo halt Leute im Internet Dinge kaufen Ja. Und konsumieren und
Philipp Hoffmann: [00:33:07] Was bei Otto auch noch mal spannend finde, ist halt auch ein Familienunternehmen ja. Und diese Entscheidung About You zu bauen und wahrscheinlich auch die früheren Entscheidungen dann Richtung E-Commerce zu gehen und so Sind halt auch Familienentscheidungen. Also da stecken halt noch echte Unternehmer dahinter, die halt sagen, wo wir wollen das jetzt für die nächsten Ware aufstellen. Genau. Und das ist, glaube ich, bei vielen Unternehmen auch einfach anders. Also das ist halt Shareholder Value driven und dann geht's von Quartal zu Quartal. Und da, Selbst wenn Du weißt, was Du langfristig eigentlich anders machen müsstest, nicht auf diese Insel zu basen, machst Du es halt trotzdem nicht, weil Du in den Zwängen sozusagen des kurzfristigen Wirtschaftsgefahren bist.
Paul Wesendonk: [00:33:45] Der eine Sohn oder so von der Autofamilie hat sogar Bad Unit gegründet. Also relevante Familienentscheidung gewesen. Beim Abendessen denkt man mal so, ich würde gerne was Eigenes machen.
Philipp Hoffmann: [00:34:00] Nicht nur warten das Eigennis machen, sondern so, ich will unser komplettes Geschäftsmodell auf den Kopf stellen und es kann auch passieren, dass wir mal zweihundertdreißig Euro Millionen Verlust machen in irgendeinem Jahr über die nächsten zehn Jahre. So sind wir bereit, das zu machen und sich dann zu entscheiden. So, ja, Ziehen wir jetzt durch, wenn ich schon echt respekt habe.
Paul Wesendonk: [00:34:19] Genau. Auf jeden Fall. Ich hoffe, dass Sie Anzeichen haben, dass das sich mittelfristig dreht. Ja, voll.
Philipp Hoffmann: [00:34:28] Aber jetzt sind wir, glaube ich, schon ein bisschen über eine halbe Stunde und es ist elf Uhr. Lass den Cut machen, lass nächstes Mal die anderen Themen sprechen Und lass auch mal überlegen, jetzt ja auch mit Christoph letztes Mal drüber, ob wir vielleicht einfach ein bisschen länger machen, so drauf, wenn wir Bock haben auf die Themen. Lass uns lieber länger drüber quatschen und die dafür qualitativer durchleuchten, als das halt auf diesem künstlichen.
Paul Wesendonk: [00:34:51] Durchzumrazen, ja?
Philipp Hoffmann: [00:34:53] Ja, genau. Können Sie sich auf Wenn
Paul Wesendonk: [00:34:55] Man wenn man 'n Thema wirklich angucken will, dann ist eine Viertelstunde halt echt kurz.
Philipp Hoffmann: [00:35:00] Ja, total, total. Und
Paul Wesendonk: [00:35:02] Okay, dann würde ich sagen. Wir gehen 'n bisschen in die Recherche. Ich erzähl nicht, sag mal was über Briefe ist jetzt zum dritten Mal angekündigt,
Philipp Hoffmann: [00:35:17] Genau, hat Spaß gemacht. Also mir zumindest wie's bei dir. Ist ja mein ganzes BI.
Paul Wesendonk: [00:35:22] Okay. Ja. Also, dass wir zwischendurch recherchieren mussten, hat mich fast 'n bisschen gefreut.
Philipp Hoffmann: [00:35:27] Ja, das war jetzt immer neue Tiefe reingekommen von Jano.
Paul Wesendonk: [00:35:30] Genau. Das das mehr davon. Ja, genau. Genau. Egal, ob's jemand hört oder nicht. Ich will das
Philipp Hoffmann: [00:35:37] Nicht mehr mal fragen. Genau.
Paul Wesendonk: [00:35:41] Und Premiere der erste Schnitt in der Folge, Auf das muss so viele weitere Folgen werden.
Philipp Hoffmann: [00:35:46] Ja, ich muss dir auch dann gleich das Video müsstest auch einmal schneiden, bevor ich das auf YouTube hochladen. Du mein Bestes. Cool. Also dann danke dir. Danke fürs Zuhören, falls jemand zugehört hat. Und genau, wir freuen uns auf das nächste Mal. Schöne Woche noch, macht's gut. Tschau, tschau.
Paul Wesendonk: [00:36:01] Bis dann.